
Köln – Die Wohnungskrise stand am Mittwochabend im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde der Kölner Linken. Prominente Unterstützung erhielt der lokale Wahlkampf dabei von der Bundestagsabgeordneten Caren Lay (Die Linke). Gemeinsam mit ihrer Fraktionskollegin Lea Reisner und der Kölner Spitzenkandidatin Isabel Gerken sprach Lay vor interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die wachsende Wohnungsnot, steigende Mieten und die Schattenseiten des Immobilienmarkts.
Die drei Politikerinnen betonten, dass immer mehr Menschen in Köln und bundesweit mit Mietwucher, Verdrängung und Obdachlosigkeit konfrontiert seien. „Die Wohnung darf keine Ware sein, sondern ist ein Grundrecht“, so Lay. Besonders im Fokus standen dabei die Praktiken von Vermietern, die mit juristischen Tricks Mieten über die gesetzlichen Grenzen hinaus anheben.
Isabel Gerken forderte auf kommunaler Ebene mehr sozialen Wohnungsbau und eine konsequente Regulierung gegen spekulativen Leerstand. Lea Reisner hob hervor, dass steigende Mieten nicht nur ein soziales, sondern längst auch ein demokratiepolitisches Problem seien. Sie wies auch noch einmal auf die Mietwucher-App hin, die es nun auch in Köln gibt, und die weitere Möglichkeit, die Nebenkostenabrechnung nun ebenfalls kostenlos unter: Heizkostencheck prüfen zu lassen.
Mit dem gemeinsamen Auftritt will die Linke im Kommunalwahlkampf ein klares Signal setzen: bezahlbarer Wohnraum und ein konsequenter Kampf gegen Mietwucher sollen zentrale Themen bleiben – in Köln ebenso wie im Bundestag.
Die Kundgebung wurde musikalisch begleitet durch Heike Gebhardt von „Sundays for Sound„.
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