Film über einen Ausnahmepolitiker: Robert Habeck

Robert Habeck im Gespräch über den Ausgang des Bundestagswahlkampfes

Ab 7. Dezember kann man in den Kinos den Film „Jetzt.Wohin.“ über einen Deutschen Ausnahmepolitiker sehen: Robert Habeck. Geliebt wegen seiner Ehrlichkeit und Offenheit und seines reflektierten und zukunftsorientierten Politikverständnisses; ein sehr dichter Film, eng an dem Menschen. Der Film erzeugt eine große Spannung in einer von interessierter Seite politisch vergifteter Atmosphäre in der Zeit des letzten Wahlkampfes.

Politische Lügen

Habeck wurde wegen der medial gesteuerten Dauerempörung von vielen gehasst. Von konservativen Politikern, von rechten und konservativen Medien regelrecht fertiggemacht – mit vielen politischen Lügen. Zum Beispiel, was das sogenannte „Heizungsgesetz“ angeht. Und deshalb abgewählt bei der letzten Bundestagswahl, obwohl Robert Habeck mit den Grünen nachweisbar mehr für dieses Land getan hat, als manch anderer Politiker.

Erosion der Urteilsfähigkeit

Offenbar erscheint aber vielen die Welt zu kompliziert und manche schaffen sich ihre eigene. Die Politikanalystin und Philosophin Hannah Arendt, deren Todestag sich jetzt zum 50. Mal jährt, betont die Urteilsfähigkeit der Menschen als Grundlage für politische Verantwortung. Die allerdings erodiert seit Jahren durch teils faschistische und fundamentalistische Jasager-Komformität, wie dies bei AfD-Wählern wahrzunehmen ist. Dies hatten die Grünen mit Robert Habeck bei der Festlegung ihrer Prioritäten zur Wahlkampfstrategie offenbar unterschätzt.

Politiker dürfen nie über Dummheit reden. Die politische Dummheit aber, nichts wissen zu wollen und lieber hohlen Parolen zu vertrauen, ist eine Gefahr für unser Land. „Die Dummen sind damit zufrieden, vieles nur halb zu wissen und halb zu können. Sie sind mit sich zufrieden, denn sie halten sich für klug genug“, schreibt der Philosoph Martin Seel und fügt warnend hinzu: „Dumme schlagen um sich, sobald ihnen zugemutet wird, sich einer komplexen Realität zu stellen”.

Aufgeben ist keine Option

Und diese Dummheit verbunden mit Hass, hat man in der Live-Diskussion über die „Sozialen Medien“ im Anschluss an den Film, bei der Robert Habeck zugeschaltet war, deutlich herauslesen können. Doch Aufgabe ist für Robert Habeck keine Option. Nach der Rückgabe seines Bundestagsmandates ist er als Senior Analyst für „Foreign policy and diplomacy“ beim „Dansk Institut for Internationale Studier“ (DIIS) tätig und setzt sich mit Friedensfragen, den gegenwärtigen geopolischen Auseinandersetzungen und Klimagerechtigkeit auseiander. Wir werden noch von ihm hören.

Den Film „Jetzt.Wohin.“ von Filmemacher Lars Jessen  zu sehen ist der erste Schritt, politische Wachsamkeit zu entwickeln und für die Zukunft unseres Landes Verantwortung zu übernehmen. Ein zeitgeschichtlich wichtiger und fast investigativer – und daher dringend notwendiger Film in schwieriger Zeit.

O-Ton-Ausschnitt aus dem Film

O-Ton-Ausschnitt aus der anschließenden Live-Diskussion

Trailer

JETZT. WOHIN. MEINE REISE MIT ROBERT HABECK I HD-Trailer I Kinoevent am 7.12.2025

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