
Köln – Mit der Aktion „Miethaie zu Fischstäbchen“ machte „DIE LINKE.“ mit einer kleinen Kundgebung auf dem Kölner Chlodwigplatz aufmerksam. Immer teurere Mieten, knapper Wohnraum und gleichzeitig steigende Armut sind der Mix, den gerade das Thema Wohnen zu einem der wichtigsten sozialen Themen werden lassen.
DIE LINKE. brachte dieses Thema gerade in Zeiten der extrem emotional geführten Asyl- und Migrationsdebatte ins Bewusstsein der Menschen zurück. Denn es darf nicht sein, dass dieses Thema im Wahlkampf untergeht und andere Parteien um dieses Thema herum kommen. So wunderte es auch nicht, dass es viele Interessierte gab, die sich bei den Direktkandidaten für den Bundestag, Lea Reisner und Kalle Gerigk, sowie dem Bundestagsabgeordneten Matthias W. Birkwald über den aktuellen Stand des Wohnungsmarktes erkundigten und sich informierten, was „DIE LINKE.“ in der Wohnungspolitik für sie tun kann.
Aktuell, -und wahrscheinlich auch bis zur Bundestagswahl-, ist die Asyl- und Migrationsdebatte das beherrschende Thema im Wahlkampf. Für die Parteien der Mitte und des rechten Randes sicherlich eine willkommene Debatte, lenkt sie doch von den sozialen Fragen ab und lässt die Gelegenheit zu, sich in den sozialen Fragen nicht äußern zu müssen. Schon in den Medien werden die sozialen Fragen gar nicht mehr gestellt. Nicht die Asylfrage, sondern die Wohnungsfrage ist die sozialste Frage in dieser Zeit und brennt den Menschen auf den Nägeln. (BB)
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